Für Apotheker

Apotheken­verkauf: Wie viel ist eine Apotheke wert?

Apothekenverkauf: Wie viel ist eine Apotheke wert?

Ein Apotheken­verkauf ist ein vielschichtiges Vorhaben. Wenn auch Sie sich vorstellen können, in den nächsten drei bis fünf Jahren in den Ruhestand zu gehen, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich von Experten für Ihren Apothekenverkauf eine Bewertung einzuholen. Dabei geht es nicht nur darum, den für Sie besten Verkaufspreis zu erzielen, sondern, Ihr Unternehmen betriebswirtschaftlich attraktiv und gleichzeitig auch realistisch für potenzielle Käuferinnen und Käufer bewerten zu können. Wir informieren Sie auf dieser Seite über mögliche Hürden bei der Apotheken-Wertermittlung und geben Ihnen mit der Checkliste für den Apothekenverkauf Orientierungshilfe dafür, dass der Verkauf auch tatsächlich geordnet über die Bühne gehen kann. Bei allen Schritten unterstützen wir Sie gerne individuell mit unserem Knowhow.

Kaufpreis Apotheke: Was kann und was dürfen Apotheken kosten?

Der Wert einer Apotheke ist oft subjektiv und setzt sich aus so vielen Parametern zusammen, dass ein objektiver Kaufpreis nicht in wenigen Schritten festzulegen ist. Experten, die Ihnen den Wert einer Apotheke bereits nach kurzer Zeit preisgeben können, sind mit Vorsicht zu genießen. Viel besser fahren Apothekerinnen und Apotheker in der Regel mit unabhängigen Abgabe- und Gründungsberatern, mit unabhängigen Apothekenbörsen sowie mit spezialisierten Standortentwicklern, die je nach Bedarf weitere Spezialisten für einzelne Fragen hinzuziehen.

Außerdem sollten Sie bei der Apotheken-Wertermittlung nicht nur von Ihren erwirtschafteten Ergebnissen für das Unternehmen ausgehen. Es sind nicht der Apotheken-Umsatz, die Kosten und Renditen der Vergangenheit Kriterien für die Veräußerbarkeit und des Apotheken Kaufpreises, sondern Potenziale für die Zukunft der Apotheke – Und hier kommen die weichen Faktoren ins Spiel.

 

Der Wert des Apothekenverkaufs findet sich auch in der Zukunft

Diese weichen Faktoren kennt jeder „Alt-Inhaber“ ziemlich genau. Jedoch sind sie meist nirgendwo niedergelegt, geschweige denn für einen Interessenten aussagekräftig und attraktiv aufbereitet. Daher ist es ratsam, frühzeitig mit dem Apotheken Marketing zu starten, um Kundenbindung und Loyalität, Standortbekanntheit und Attraktivität für künftige Mitarbeiter zu manifestieren. Noch wichtiger ist es aber, dass Sie die Standortvorteile sichtbar machen.

Unser Tipp: Ermöglichen Sie potenziellen Käufern einen Blick in die Zukunft des Standorts. Das geht vergleichsweise einfach, wenn man die entsprechenden Planungsgrundlagen der Kommunen und öffentlich zugängliche Quellen im Internet konsultiert.

 

Was ist der beste Zeitpunkt für den Apotheken­verkauf?

Ein besonders häufiger Fehler ist die frühzeitige Bekanntgabe der Apothekenabgabe. Denn ein Besitzerwechsel ist immer ein strategisches Vorhaben, bei dem schrittweise vorgegangen werden muss. Apothekerinnen und Apotheker, die in den Ruhestand gehen möchten, sollten gegenüber allen, die sich mit der Vermittlung von Apotheken befassen, große Vorsicht walten lassen. Das betrifft insbesondere den Großhandel sowie viele einschlägige Apothekenbörsen. Aber auch Medien, Online-Suchplattformen oder gar „Resterampen“ im Internet. Denn je öfter und breiter eine Apotheke angeboten wird, desto größer ist die Gefahr, dass der Wert der Apotheke schrumpft.

 

Unser Tipp: Starten Sie die Vorbereitungen für die Abgabe so früh wie möglich, aber halten Sie sich bei Ihrer Abgabewilligkeit so lange wie möglich bedeckt. Wir unterstützen Sie bei diesem Vorhaben gerne.

 

Wie vereinbart man den richtigen Apotheken-Kaufpreis?

Ein weiterer Punkt auf unser Checkliste-Apothekenverkauf: Bieten Sie potenziellen Käufern möglichst viel Sicherheit. Fast überall gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, die dem Abgebenden einen besseren Ertrag bieten, ohne den Übernehmenden zu überfordern. Verkaufsfördernd erweisen sich mitunter Vereinbarungen, die mit Kundenbindung und gleitendem Übergang zu tun haben. Oft sind auch die Zahlungsmodalitäten des Kaufpreises ein letztes, aber sehr wirksames Entscheidungskriterium bei Apothekenverkäufen, die bis zuletzt auf der Kippe stehen. Auch später greifende umsatz- oder ertragsorientierte Anpassungsklauseln sind oft hilfreich, weil sie den eigentlichen Kaufpreis bei der Apothekenabgabe nicht belasten.

Die Vertragsdetails sind der Punkt, an dem es für beide Seiten spannend wird. Lassen Sie sich am besten sachkundig dazu beraten, welche verschiedenen Optionen Ihnen zur Verfügung stehen, um eine attraktive Verhandlungsgrundlage zu schaffen.